Zirndorf – Arbeiterwohlfahrt stellt sich neu auf – strukturell und personell
Bei der turnusmäßigen Kreiskonferenz, dem höchsten Gremium der AWO im Landkreis, wurden die Weichen für die zukünftige Ausrichtung des Verbands neu gestellt.
In Zukunft arbeitet die Landkreis-AWO mit einem Präsidium und einem hauptamtlichen Vorstand. Das Präsidium fungiert dabei als Aufsichtsorgan des Verbandes und besteht aus bis zu sieben Mitgliedern. Angeführt wird das Gremium von einer Doppelspitze mit langjähriger AWO-Expertise. Zur Präsidentin wurde Heike Raith aus Wachendorf gewählt. Dort fungiert Sie seit über 8 Jahren als Ortsvereinsvorsitzende und war gleichzeitig viele Jahre Mitglied im Kreisvorstand. Auch der Präsident, Jörg Lehnberger aus Veitsbronn verfügt über eine ähnliche AWO-Vita, er ist seit 2012 Ortsvereinsvorsitzender und wirkte auch viele Jahre im AWO-Kreisvorstand mit.
Neben zwei weiteren langjährigen AWO-Mitgliedern wie Elisabeth Keck aus Weinzierlein und Gerhard Roth aus Großhabersdorf, die in ihren Ortsvereinen in verschiedenen Funktionen aktiv die Arbeiterwohlfahrt unterstützt und vorangebracht haben, war es möglich, drei weitere Bewerber für die Gremienarbeit zu gewinnen, die völlig neu, offen und unvoreingenommen an das ehrenamtliche Engagement herangehen. Dabei handelt es sich um Dr. Edgar Duschl, Patentanwalt aus Weiherhof, Jürgen Götz früherer Kreditspezialist der Sparkasse Fürth aus Zirndorf und Gudrun Tribian-Hüsgen, Sozialpädagogoin aus Großhabersdorf.
Als Revisioren wurden Rudolf Krässel, ehemaliger Innenrevisor der Sparkasse Fürth aus Wilhermsdorf und Heinz Schmidt, Beamter bei der Stadt Fürth aus Oberasbach gewählt.
Gleich im Anschluss an die Kreiskonferenz konstituierte sich das Präsidium, um den hauptamtlichen Vorstand zu berufen. Um das operative Geschäft des Kreisverbandes kümmern sich Frank Bauer, der bereits seit sieben Jahren als Geschäftsführer für den Verband tätig ist und sein Vorstandskollege René Rosenzweig, der seit Mitte 2019 hauptamtlich für den Verband tätig ist und auf eine lange ehrenamtliche Verbandsarbeit, über die Landkreisgrenzen hinaus, zurückblicken kann.
In dieser Konstellation werden bald weitreichende Entscheidungen zu treffen sein, schließlich wird ein Ersatzbau für das in die Jahre gekommene Helene-Schultheiß-Heim in Zirndorf benötigt, genauso wie sich eine ambulant betreute Wohngemeinschaft in Tuchenbach bereits seit 2017 in Planung befindet. Und auch im Kindergartenbereich sind weitere Einrichtungen in Planung.
Schließlich möchten wir auch den Menschen Danke sagen, die den Verband über viele Jahre und Jahrzehnte geformt und unterstützt haben, dies an anderer Stelle immer noch tun, sich aber für eine erneute Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung gestellt haben. Ein herzliches Dankeschön geht an Manfred Lober aus Langenzenn, Heidi Übler aus Weiherhof, Elke Zahl aus Zirndorf, Thomas Körber aus Cadolzburg, Renate und Dieter Vitzthum aus Puschendorf, Hans Brehm aus Tuchenbach und Harry Scheuenstuhl aus Wilhermsdorf.