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Pädagogische Inhalte

Wir sind eine familienergänzende Einrichtung mit dem Ziel, die Kinder ganzheitlich in allen Bereichen, die im bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan erläutert sind, zu fördern.


Wir arbeiten nach dem situationsorientierten Ansatz. Dies bedeutet, dass die Biographien und Lebensbedingungen der Kinder, nicht die Sichtweise der Erwachsenen, Ausgangspunkt der frühpädagogischen Arbeit sind.


Gleichzeitig werden Themen, Fragen und Projekte aufgegriffen, die für den Gruppenstand wichtig sind.


Weiterhin ist für uns das Konzept der gruppenübergreifenden Arbeit wichtig. So finden viele Angebote, Projekte und Veranstaltungen, statt, an denen Kindern aus den verschiedenen Gruppen teilnehmen können.


Während der Freispielzeit haben die Kinder die Möglichkeit, alle Räume der KiTa zu nutzen, wie zum Beispiel ein Besuch in den anderen Gruppen, viel Bewegung in der Turnhalle, Spielangebote in den verschiedenen Funktionsräumen, usw.

Fertigkeiten üben
Spazieren gehen
Linsen sortieren

Integration / Inklusion

Die gemeinsame Betreuung von Kindern mit und ohne Behinderung eröffnet schon im jungen Alter die Möglichkeit zu erkennen, dass Andersartigkeit normal ist.


Kinder wachsen mit dem Wissen auf, dass jedes Individuum auf seine eigene Art dazu gehört, und kein Kind sich der Gruppe genau anpassen muss, sondern vielmehr als selbstverständliches Mitglied eines Ganzen, bestehend aus vielen verschiedenen Kindern, angesehen wird. Kinder mit Behinderung erfahren so, dass sie dazugehören und fühlen sich sowohl angenommen als auch akzeptiert.


In unserer AWO-KiTa "Rappelkiste" werden Kinder mit erhöhtem Förderbedarf gemeinsam mit Regelkindern betreut. Durch eine verringerte Gruppengröße, einem erhöhten Personalschlüssel, sowie den Fachdienst durch unsere heilpädagogische Fachkraft gewährleisten wir optimale Voraussetzungen für eine gelingende inklusive Pädagogik.

Soziales Lernen

Eine der wichtigsten personalen Kompetenzen ist die soziale Kompetenz.


Diese entwickeln  Kinder durch:

  • gute Beziehungen zu Erwachsenen und Kindern
  • Empathie und Perspektivenübernahme
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Kooperationsfähigkeit
  • Konfliktmanagement
  • das (Kennen-) Lernen verfassungskonformer Werte
  • Solidarität
  • Einbringen und Überdenken des eigenen Standpunktes
  • Stärkung des Selbstbewusstseins

Unter anderem wird dies gefördert durch:

  • einen offenen und wertschätzenden, respektvollen Umgang miteinander
  • Integration / planvolle Eingewöhnung der neuen Kinder
  • Anwendung angemessener Sprache, Begriffe, Mimik und Gestik
  • zuhören und ausreden lassen, sowie nachfragen können
  • das Angebot vielfältiger Gesprächsmöglichkeiten
  • durch gemeinsame Aktivitäten wird Zusammenarbeit gelernt
  • Partizipation, d.h. Mitbestimmung der Kinder nach dem demokratischen Prinzip
  • Selbstständigkeit und Eigenverantwortung im täglichen Handeln
  • Regeln und Grenzen akzeptieren und einhalten
  • Lösungen in Konfliktsituationen finden und umsetzen
  • sich etwas (zu-)trauen können / lernen

Interkulturelles Lernen

 

Interkulturelles Lernen bedeutet, das Wissen um verschiedene Kulturen, Sprachen  und Herkunftsländer zu erlangen, sowie offen und vorurteilsfrei kulturelle Vielfalt zu entdecken, unter anderem durch:

  • Sachgespräche, Bilderbuchbetrachtungen
  • Kochen und Backen internationaler Speisen
  • Sitten und Bräuche, Lebensweise anderer Länder aufgreifen
  • Lieder und Tänze mit fremdsprachlichen Elementen
  • Kennenlernen verschiedener Sprachen
  • in unserer "Rappelkiste" leben und spielen Kinder zahlreicher Herkunft und Kulturen miteinander und lernen voneinander.....

Kreativität, Kunst & Ästhetik

 

Ästhetische Bildung ist vor allem die Bildung von sinnlicher Wahrnehmung und Kreativität. Sie stellt die Erfahrung mit allen Sinnen in den Mittelpunkt. Sie erfasst alle Ausdrucksformen des Kindes (Sprache, Mimik, Gestik, Singen, Musizieren, Bewegen und Tanzen).

 

In unserer Kita geben wir den Kindern im kreativ-gestalterischen Bereich genügend Zeit, Raum, Material und Anreize um ihre Vorlieben, Begabungen und Interessen zu entdecken und zu vertiefen.

 

Kreativität wird gefördert durch:

  • Angebote im künstlerisch-gestalterischen Bereich, auch mit wertlosem Material
  • Erfahrungen sammeln im Umgang mit verschiedenen Materialien
  • Miteinbeziehen der Kinder in die räumliche Gestaltung und zu unterschiedlichen Projektthemen
  • Entdecken eigener Ausdruckswege, z.B. durch malen, zeichnen, werken, gestalten, mimisch, sprachlich, gestisch
  • Grundverständnis von Farben und Formen
  • Theaterspiel
  • usw.

Kommunikation

Kinder erlernen Sprache, weil es zu den Grundbedürfnissen des Menschen gehört, sich mit anderen auszutauschen. Doch lange, bevor sie die ersten Worte sprechen, beginnen die Kinder zu kommunizieren: Schon ein Säugling ist in der Lage, seiner Umgebung durch Schreien mitzuteilen, dass seine Bedürfnisse im Moment nicht erfüllt sind. Im Alter von drei Monaten signalisieren Kinder durch Zuwendung ihres Blicks Interesse und Interaktionsbereitschaft. Die Kinder beobachten beim zugewandten Sprechen intensiv die Mimik ihres Gegenübers und entschlüsseln so Sinngehalt, Artikulation und Gefühlslage des Gesprächspartners. Das Lächeln, hochgezogene Augenbrauen oder ein Nasekräuseln sind Hinweise, die helfen, die sprachliche Botschaft zu entschlüsseln und einzuordnen. Die Kinder setzen auch selbst Gesten ein, um sich mitzuteilen. (Zitat: "haus der kleinen Forscher" - Broschüre "Kommunikation 2014)

 

Kommunikation wird unter anderem gefördert durch:

  • Kinderkonferenzen
  • Sachgespräche
  • Nacherzählungen
  • täglicher Morgenkreis
  • Kinderumfragen
  • Rollenspiel / Kasperltheater
  • Bilderbücher
  • und vieles mehr

Konkret umfasst die Sprachförderung die folgenden Teilbereiche:

  • Artikulation: In diesen Bereich fallen die Wahrnehmung bestimmter Laute sowie die eigene Aussprache.
  • Wortschatz: Die Menge der zur Verfügung stehenden Worte bestimmt maßgeblich über die weitergehende Lernfähigkeit.
  • Grammatik: Dieser Bereich ist sehr stark von dem Umgang mit den Kindern zu Hause abhängig. Der Satzbau sowie die Beachtung grammatikalischer Regeln stehen im Fokus.
  • Rhythmus und Taktgefühl: Dieses Teilgebiet der Sprachförderung umfasst die Wahrnehmung einer Sprachmelodie.

Um eine Sprache zu lernen, benötigen Kinder ein Vorbild, welches die Eltern oder aber die Erzieherin in der  KiTa verkörpern sollten. Im Idealfall lernen Kinder den guten Umgang mit der Sprache von verschiedenen Seiten. (www.kita.de/wissen/sprachfoerderung-im-kindergarten)

Musik

Durch gemeinsames Singen und Musizieren erhalten die Kinder die Gelegenheit, sich eine Reihe von Basiskompetenzen anzueignen.


Die Kinder drücken sich durch Musik aus, sie singen Lieder, setzen den Rhythmus in Bewegung und Tänzen um und lernen spielerisch die Dynamik, das Tempo von einzelnen Musikteilen kennen.


Das Hören von Musik wird in Bewegung umgesetzt. Hier können die Kinder Klänge und ihre Emotionen visualisieren und in Zeichen, Farben und Formen festhalten.


In Klanggeschichten experimentieren die Kinder mit einzelnen Instrumenten und lernen sie sinnvoll einzusetzen.

 

Beispiele musikalischer Bildungsangebote sind:

  • Singen, Kreisspiele
  • Begleitung mit Orffinstrumenten
  • Einsatz der "Körperinstrumente" bei Gesang
  • rhythmisches Sprechen und Bewegen
  • Taktgefühl lernen
  • Umgang mit Musikinstrumenten
  • Klanggeschichten, Phantasiereisen
  • Malen mit Musik
  • usw.

Bewegung

 

Kinder erkunden und begreifen ihre Umwelt durch Bewegung und nehmen durch motorische Handlungen aktiv Einfluss auf ihr soziales und materielles Umfeld. Unsere KiTas tragen der Bewegungsfreude vielfältig Rechnung und bieten Kindern ein weites Feld, um motorisch zu lernen und diese Fähigkeiten auszudifferenzieren und zu vervollkommnen.


Grobmotorische Kompetenzen

Grobmotorische Kompetenzen beziehen sich auf Aktivitäten größerer Muskelgruppen und sind in der Regel mit einer Bewegung des gesamten Körpers verbunden (z.B. Rennen, Klettern, Springen, Werfen und Fangen, Balancieren).

 

Bildungsangebote können sein:

  • freie Bewegungsmöglichkeiten (Turnhalle, Garten, Spielplatz …)
  • gezielte Angebote: Turnen, Bewegungsspiele, Rhythmik, Tanz
  • Wandern mit Picknick, Ausflüge
  • selbstständiger Aufenthalt einzelner Kinder oder Kleingruppen im Garten
  • Spaziergänge durch Veitsbronn und Umgebung
  • uvm.

Feinmotorische Kompetenzen

Feinmotorische Kompetenzen beziehen sich auf koordinierte und meist kleinräumige Bewegungen einzelner Körperteile, vor allem der Hände. Besonders wichtig sind feinmotorische Kompetenzen beim Führen von Mal- und Zeichenwerkzeugen.

 

Bildungsangebote können sein:

  • schneiden
  • kneten
  • knüllen
  • malen
  • reißen
  • fädeln
  • Schleife binden
  • Bügelperlen-Bilder gestalten
  • Umgang mit einer Pinzette / Pipette, etc.
  • Umgang mit Essbesteck
  • Zubereiten von Speisen = schneiden, zupfen, umrühren,...
  • uvm.